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Cross Reading

Es kommt ab und an vor, dass man im Unterricht zu den Bezügen von Literatur und Ökonomie gefragt wird. Als Beispiel einer Frage aus einer meiner Klassen sei genannt: "Hat man früher die Probleme von Papiergeld noch nie gesehen? Das kann doch eigentlich nicht sein." Und tatsächlich ist es oft hochspannend, wenn man in der Literatur theoretische Bezüge zu den Problemen unserer heutigen Ökonomie findet. 

So setzt sich J.W. Goethe im Faust II u.a. mit dem Papiergeldsystem und deren Folgen für die Gesellschaft auseinander. Goehte selbst war über 10 Jahre Wirtschafts- und Finanzminister am Hofe von Weimar. Er kannte sich mit den grundlegenden Problemen der Ökonomie auch bezogen auf die Praxis gut es.


                                    

"Es fehlt an Geld, nun gut, so schaff es denn", so lautete der kaiserliche Befehl im Faust II, den Mephisto nun mit Papiergeld umzusetzen bemühte.